an dieser Stelle werden die BFC-Büttenreden veröffentlicht. Natürlich erst nachdem sie gehalten wurden.
Büttenrede BFC-Kabbesetzung 12.2.2010
Es wurde sellmols durchgefaiat
bis en de Morje romgeaiat
Enna dea faschd nie genouch griet,
war ach diesmol ganet mied
Blöckchens Mutti machte Gulasch,
und so wollte er ganz rasch,
an diesem wunderschönem Morgen,
fresche Weck sich schnell besorgen.
sehr zum Bäckers Wohlgefalle,
kaufte er sich einfach alle.
Höö , Höö , Höö ,Höö
Schäinbar hodd er ganz vergesse,
wer zur Hölle soll die fresse?
Darüber kurz nachgedacht ,
er auf den Weg zur Kirch sich macht
denn in der Bibel steht es schon,
trocken Brot sei euer Lohn.
Met der Tut voll Weck em Arm,
begibt er sich nun ohne Scham,
in der Kirche heil’ge Hallen,
und beginnt sogleich zu lallen
hiert mo grade off zu singe,
fresche Weck well äisch ouch bringe !
Gemein on Parre ware baff,
on honn en ous da Kirch geschaff’
Als das Gulasch gar und nett,
war der Theo längschd em Bett
Höö , Höö , Höö ,Höö
Ist die Woch’ schließlich beendet,
Man gern säi Zäit bäim TUS verschwendet.
so stehn mir dann , met Kara maischd,
ob et Wera schen es , orat saischd
om Stubbi-Hiewel mit großem Mut
on guge wat sich onne tut
dort gab es dann , aus gutem Grund,
ein Freistoß mit des Leders Rund
Noch zögert kurz des Gegners Schütze,
do fängt der Timo an zu flitze,
onn ballat dann mit großem Krach,
den arme Balle en die Bach!
Höö , Höö , Höö ,Höö
Doch domet es jetz Schluß,
es forderte der Spielausschuß
onn dat macht Senn,
e Bouch met Foußballregle drenn.
Höö , Höö , Höö ,Höö
Net nur bäim TUS dout Foußball weh,
mir spiele ach bäim BFC
Es ein Sportfeschd wirtschaftlich,
gerade rous eher firschdalisch
onn die Omsätz senn zu fad,
were mir schnell engelad!
Als Irschdes hole mir us Bong,
on gehn gläisch an de Pavillion
Kühle Blonde off us warte
bevor mir met dem Foußball starte
Leistung es zwar unser Ziel,
doch emma noch kei Ball em Spiel.
On schließlich in des Sommers Hitze,
fänge mir dann an se flitze.
Hier ein Pass , dort ein Trick,
schon läije ma Zwo Null zureck.
Sa, wo ess dat Hennsche wira?
Ei , off da Frau vom Gejespiela.
tönt es da vom Spielfeldrand,
och , ed es doch eine Schand,
während mir hie eifrisch kicke,
es der Timo nur am ... rommache
Höö , Höö , Höö ,Höö
So kämpfe mir bis omends spät,
so mancher ous da Fassong gerät
doch schäißegal et waret wert,
met da rot Latern , wurd’ mir geehrt.
Mir wäre schließlich erste Wahl,
gäbs fad Soufe ein Pokal.
Höö , Höö , Höö ,Höö
Der kleine Poija , wie ma wesse,
es bäim Foußball eher beschesse.
Es ist nunmal nicht sein Beruf,
drum brach er sich auch seinen Huf.
Doch auch diese schwere Schlabb,
hielt in nicht vom Wannre ab.
Denn wieso schuf Gott das Weib,
sich mit wohlgeformten Leib,
nicht nur mit dem Mann zu paaren,
sondern ihn im Suff zu fahren.
Höö , Höö , Höö ,Höö
Uns so fuhr die Kathi ihn,
von Kneip`zu Kneipe , her und hin.
Denn jedes Jahr , im Märze maischd,
uns die Wanderslust beschleichd.
Der Trefpunkt es en dieser Knäib,
gestärkt wird dann zuerst der Läib.
Der zwote Schobbe es gesoff,
bevor der ledschde engetroff.
Ein dretter darf et ach noch senn,
e Schnäbsje geht doch emma renn !
Höö , Höö , Höö ,Höö
Leicht benebelt geht es dann,
off de Hadschesteina Bann.
Off de Turm geklettert , flink
dann zuirschd emol e Drink!
Der Troß sich nun zu Tale wälzt,
der wird der nägschde schon gebelzt.
Womet ma einfach rechne muschde,
homma jetz schon paar Verluschde.
Et wird so manchem heiß onn kalt,
ach deshalb also “ Zauberwald “
Höö , Höö , Höö ,Höö
Nach langer Mühsal sieht man fahl,
die erste Kneipe , dort im Tal.
mit letzten Kräften , durstig , bebet
man zum kühlen Trunke strebet.
Tarifa ess die irschd Station,
ein kühles Blondes ist der Lohn.
Doch soll das nicht das letzte sein,
schon bald kehrt man beim Gärtner ein.
Bis hier geschaffd honns nur die Siega,
onn guge erschde Bundesliga.
Man sieht das Bier vor sich genau,
doch Foußball nur met enem Au’
Höö , Höö , Höö ,Höö
Wat kann vom Foußball us weglocke ?
Genau ! Der nägschda Wirtin Glocke !
Obwohl ma nix erkenne kenne,
mürre mir jed Joa lord enne.
Us Gespräch , nun gänzlich ohne Sinn,
plätschert einfach so dahin.
Nun geht es schnell die Bach eronna,
ma souche bäi da Waldtraut Onna.
Die Waldtraut , das ist wunderbar,
nimmt gerne auf , die dürstend Schar.
Nach einigen Mai-Tai , den Guten,
müßen wir uns langsam sputen.
Die Gruppe wird nun kleiner zwar,
doch ist es so wie jedes Jahr,
bachabwärts streben unsre Fies,
enn Wewasch Schnitzelparadies!
Onn do fresst so mancha Beckel,
e Schnetzel , groß wie ‘ Scheißhousdeckel
Höö , Höö , Höö ,Höö
Mit dickem Bauch und kranker Leber,
verlassen wir das Gasthaus Weber.
So manchen tapf’ren Krieger mußten,
wir schreiben zu den Kampfverlusten.
Und allein und völlig nüchtern,
kommt der Vorsitzende , schüchtern
in des alten Dorfes Heimstatt,
und legt sich zu Bette , matt.
Steht so ein Vosi vor der Tür,
mit so`nem Pappnasengeschwür,
und sagt statt “ Hallo “ nur Helau!
dann dreh sie um , die dumme Sau,
und tritt ihr kräftisch en de Arsch,
und ruf dabei :
Narhalla Marsch!
