Büttenrede 2011




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Moderator: S-Kevin

Büttenrede 2011

Beitragvon Huck » Sa 19. Feb 2011, 09:11

Büttenrede 2011

Guten Abend liebe Leut,
ihr habt den Weg ja nicht gescheut

Ihr kommt lo hiin , ich kann’s net fassen,
um euch voll labern zu lassen.

Ihr werdet euch auch selber fragen:
was ist bloß los in diesen Tagen?

Wenn ihr durch Vorstadtstraßen geht,
und nur noch Vollidioten seht.

Mit ätzend bunten Scheiß-Gewändern,
vollgekotzt schon an den Rändern.

leeren ihre volle Blase -
an dem schönen Wegesrand,

mit häßlich rore Babbedeggels Nase
de trebsend Schniedel enn da Hand

Mensche die met kromma Fress,
et ganze Johr em Dorf romgeh’n

Mache jetzt gar viel Geschess,
kenne vor Lache koum noch stehn

Ach em Hous es ma net sicher,
vor dem blede Romgekicher





Aus Radio on dem Fernseh dröhnt,
von manchem bled maskierte Arsch.

ma ess jo wahrlich net verwöhnt,
e dräifacha Narhalla Marsch.

Orra ach der alt Ernst Neescha,
met senne Mänzer Bettvorlecha

Polonäse , Ententanz
Schunkelzwang , Gottlieb Wendehals

Ob enn Määnz orra en Kölle,
dat ess die deutsche Fastnachts Hölle

So mancher alde Kotzbrocke,
lesst gere in die Bütt sich locke.

Heit erous Reim om Reim,
darf irschd am Aschermittwoch zureck end Heim

Dort müße die Pflecha sich dann bemühn,
ihn wiera en die Fuhr zu grien.

Kurzomm , ma hellt et nimmi ous,
onn muß ganz ganz dringend ous dem Hous.

Omm net total ouszuraste,
gibt’s nur eine Möglichkeit

enn die nägschde Knäip’ zu haste,
- Leber- , mache dich bereit.




Zu diesem Zweck begibt man sich,
enn Beggasch - , nä net enn die Kich’

sondern an die Thek’ die gute,
omm die Glock’ sich durch zu flute

Denn ma brouch bäim beschde Wille,
mindestens doch zwo Promille.

Doch ach enn da Wirtschaft , - Scheiße
es et absolut net leise

Höhner , Bläck Föös , Klaus und Klaus,
do heit’s det Meddachesse raus.

Ist der Magen dann entleert,
trinkt’s sich völlig unbeschwert.

Bier und Schnaps , ab enn die Renn,
die Fasenacht ess garnet so schlemm.

Nach etlichen Mai-Tai im Ranzen,
sah man mich auf den Tischen tanzen.

Sich langsam aber heftig selbst vergiftend,
gilt zum Karneval als stimmungsstiftend.

So ich honn noch e bissje Geld,
mem Taxi ab no Birgefeld.

Und so fuhr ich ziemlich satt,
zum Michael ins Extrablatt.

Ma ess jo net sehr näigierisch ,
doch hörte ich vom Nachbartisch:

Ein Gespräch unter zwei Mediziner,
da sagte einer der Schlawiner:

Loss äisch mich met Patienten ein,
kann das denn wirklich Sünde sein?

Et ess doch öfter schon passiert ,
daß der Arzt , no senna Patientin giert.

Do sat zu ihm , der anna Dokter,
der ach schon stets e geiler Bock war :

“ Doch wieviel dovon , du aldi Sou ,
senn Däija Arzt wie dou ?”

Nach einem Dutzend Jacky-Cola
wurde es mir auch nicht wohler

Um mit dem Taxi zu entflieh’n
mußte ich erst Kohle zieh’n

Banke , gure orra miese ,
verdiene Geld ach en da Krise.

Well ma Onnastützung von da Politik,
ist es von glücklichem Geschick -

wenn man ein Bankhaus nennt sein Eigen,
um Steuergelder zu vergeigen.

Ma lesst em Ami-Land Millione,
met wilde Kredit Spekulatione

Doch wat soll’s, dat macht jo nix,
Steuergelder her , ganz fix.

Milliarde enn de Wind geschoss,
wurde en kurza Zäit beschloss.

Doch gibts bei Hartz 4 , 5 Euro mehr,
fällt die Entscheidung unendlich schwer.

Onn der allergreschde Kracher ,
Type wie de Nonnenmacher-

losse sich vom Staate rette,
kassiere Boni dicke , fette

Doun off die Gesellschaft rotze ,
doch genouch , soschd murrisch kotze.

---------------------------------------------------------------

Alde Säck , ma soll’s net menne,
off die Kenna Fastnacht renne

Dort setzen se ihr Plache ab,
begenn sich hurtich an die Tränke-

lache sich iwa jere Schäißdreck schlabb,
on doun sich bis Omends garnix schenke.

Do wird gejammt bie en die Nacht,
“hott irgendwer die Kenn hembracht ?”

“ Wat fa Kenn ? Ach du Scheiße !”
Gesichtszüge senn am entgleise-

“ Äisch säin en garnimmi , mäi Bursch’,
Kai Wonna et es dräi Oua durch !”


“Zieh doch jetzt kai so e Flemm,
der ess met senna Modda hemm!”

“ Ou do senn isch awa froh,
mach ma noch e Wodka-O!”

So geht es weiter ohne Schontag,
bis zum Rosenmontag.

onn met aller ledschda Kraft,
ma sich off de Ommzuch schafft.

Guggt sich paar doofe Bulldogs an ,
met manchen bleed geschmückte Waan-

So langsam gehts ma off de Sack,
met dem ganze Fastnachts-Kack.

Um das Schauspiel zu ertragen ,
tringe ma e Schnaps , an jedem Wagen.

Ma heit so manch Kurze weg,
Gott wat semma nummo jeck!

Es endet , wie es enden muß,
mem dicke Kopp onn viel Verdruß










Am nägschde Morje , dou hoschd noch Hawa,
wat es dann drous fa ein Palaver ?

Do komme anna Läits ihr Plache,
nur omm dir em Vers zu sache :

“Hahn Äppelsche Hahn ,
die Fasenacht geht aan “

So stehn se dann an Tür und Treppe,
onn raffens net , die klenne Deppe-

Ich wollt sie were endlich stomm ,
die Fasenacht ess doch lang eromm!

Und für diese Ohrenqualen ,
hast du dann auch noch zu zahlen.

--------------------------------------------------------------
Trinkt ma oft onn ach genouch,
vergeht die Zäit doch wie em Fluch

Die Auswürfe sind farbenfroh,
emm Kotzäma und anderswo.

Onn wat hott mäi Schessa fa e Farb,
Die Fastnacht bringt mich noch ent Grab.

Doch ab ennd Bett , genouch gefeiert,
on en da Wohnung romgereiert.

Am nägschde Dach mit Augenränder,
geht der Blick zu dem Kalender.

Endlich Aschermittwoch , vorbei ist die Gefahr,
Na dann , Helau ! Bis nächstes Jahr !
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Huck
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